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Bei der Darstellung von Teilbäumen einer Vorfahrentafel ist es wünschenswert, die Kekulé-Nr. der gewählten Ausgangsperson, die automatisch immer mit 1 bezeichnet ist, individuell anzupassen. Gibt es dazu eine Möglichkeit?
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Re: Kekulé-NummerierungEine Möglichkeit zur manuellen Vergabe der Startnummer für die Berechnung der Kekulénummer gibt es in Ages! derzeit leider nicht.
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Re: Kekulé-NummerierungDiese Funktion hätte auch meine Stimme!
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Re: Kekulé-NummerierungHallo,
die Anzeige der Kekule Nr. würde ich ebenfalls in allen Funktionen sehr begrüssen. Beim bearbeiten zB. ist so die Person leichter auszuwählen, gerade wenn der Name sehr oft vorkommt. ( Urgroßvater, Großvater, Vater, Sohn haben alle den selben Vorname ) Auch in den Listen und Tafeln würde ich diese Funktion gerne nutzen um immer die sofortige Zuordnung zu erkennen. Gruß Roland (Genealogie-Anfänger) |
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Re: Kekulé-Nummerierung |
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Re: Kekulé-Nummerierung |
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Re: Kekulé-NummerierungDas Kind von dem man abstammt hervorzuheben, ist sicherlich sinnvoll. Dies sollte allerdings unmittelbar erkennbar sein, und nicht von der Existenz einer Kekulé-Nummer abzuleiten.
Wir planen die optische Hervorhebung der eigenen Stammlinie (von einer festzulegenden Ausgangsperson), jedoch ohne Anzeige der Kekulé-Nummern. Etwas allgemeines zu Numerungssystemen: Alle bekannten Numerungssysteme in der Ahnenforschung haben eklatante Mängel. Keines davon ist geeignet, komplexe Verwandtschaften komplett und strukturiert abzubilden, und keines kommt wirklich mit Implexen zurecht. Deshalb versuchen viele Ahnenforscher, selbst eine Numerung zu entwickeln, die für sie geeignet ist. In den seltenen Fällen, wo dies von Erfolg gekrönt ist, ist dies System nicht allgemein verwendbar, sondern nur für eine spezifische Aufgabenstellung. Ein ideales Numerungssystem wäre simpel, aussagekräftig und allgemeingültig - existiert aber leider nicht. Kekulé-Nummern sind von allen Numerungen noch die elegantesten, aber längst nicht problemfrei. So erhalten zum einen nur ein Teil der Personen überhaupt eine Nummer, diese aber ggf. mehr als eine. In extremen Fällen kann eine Person auch mal 8000 Kekulé-Nummern haben (Das ist kein Witz, ein solcher Stammbaum existiert) In Zeiten der EDV muss man sich bewusst fragen, welche dieser bekanntermaßen problematischen Numerungssysteme man tatsächlich noch nutzen will oder sollte. Während ein Karteikasten nur nach einem Kriterium sortiert sein kann, ist EDV in der Lage zu jedem Zeitpunkt eine andere Auswahl oder Sortierung der Daten zu präsentieren, je nachdem, was man gerade sucht. Eine starre Ordnung ist daher nicht notwendig, und Numerungssysteme nur noch dann sinnvoll, wenn sie einen Zusatznutzen bieten. Sofern ein solcher Zusatznutzen existiert, ist die Frage, ob dieser nicht einfacher ohne Umweg über ein Numerungssystem reproduziert werden kann. In diesem Sinne halte ich es für sinnvoller, die Abstammungslinie grafisch hervorzuheben, als die Kekulé-Nummer anzuzeigen und an anderer Stelle zu erklären, was diese Nummer bedeutet. Die einzig echte Verwendung von Numerungen bleibt in meinen Augen nur für die Ablage der Originaldokumente, die man ja nicht vernichten möchte, nachdem man sie eingescannt hat. Auch hier gibt es mehrere Möglichkeiten, den Dokumenteordner zu strukturieren: alphabetisch, chronologisch oder numerisch nach irgendeinem System. Mir ist bewusst, dass viele (insbesondere "alteingesessene") Ahnenforscher dies völlig anders sehen. Daher bietet Ages! die Möglichkeit verschiedene Numerungen zu den Personen zu speichern, und danach zu suchen. Für Ahnenforscher, die zunächst in Papierform gearbeitet haben, und sich dort für ein Ordnungssystem entschieden haben ist es sicherlich sinnvoll, dessen Nummern im Rechner zu speichern. Für alle anderen ist der Zusatznutzen jedoch nur selten den Aufwand wert. Einige Ahnenforschungsprogramme verwenden bestimmte Nummern in ihrer Oberfläche - seien es Datensatznummern oder die GEDCOM-Verweisnummern. Insbesondere die Verwendung der GEDCOM-Verweise (so etwas wie: @I7@) halte ich für einen Designfehler. Dererlei Nummern haben keinen bleibenden Wert, und sollten keineswegs für die Identifikation einer Person oder die Strukturierung einer Dokumentenablage genutzt werden. |
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Re: Kekulé-Nummerierung |
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