Eigentlich sind Teilbäume nach meinem Verständnis Teile eines Gesamtbaumes, bei denen die Verknüpfungen noch unbekannt sind. Ich glaube, jeder, der solche unverknüpften Teilbäume in seinem Bestand hat, ist bemüht, die offensichtlich vorhandenen Lücken zu schliessen - schliesslich ist wohl jeder Mitteleuropäer irgendwie mit Karl dem Großen verwandt und genau das, nämlich das Wie, möchte der Ahnen-Forscher doch eigentlich darstellen.
Eine willkürliche Aufteilung in mehrere Teilbäume bietet sich vielleicht an, solange es nicht möglich, ist einen Teil eines Baumes darzustellen; das aber ist doch eher ein Problem des Genealogie-Programmes und nicht eines der zugrundegelegten Daten.
Die Ausgabe eines Teilbaums in eine externe Datei ist eine der Forderungen, die an ein solches Programm zu stellen sind.
Und zur Menge bei der Darstellung - bei elf Generationen und einer durchschnittlichen Generationendauer von 30 Jahren würde ein Vorfahren-Stammbaum rund dreihundertdreissig Jahre, also von heute an bis zum Dreißigjährigen Krieg zurückreichen und (ohne Implex) 2^11 = 4096 Personen umfassen. Wie groß soll das Papier sein, auf dem ein derartiger Stammbaum so dargestellt wird, dass auch etwas zu erkennen ist? Ich habe das einmal für elf Vorfahren-Generationen von Johann Wolfgang von Goethe (auf dem Bildschirm und nur mit den mir bekannten Daten) ausprobiert und bin auf ein Format von 3380 * 780 mm gekommen, also mehr als 50 Blatt A4. Ist das wirklich noch von Interesse oder nur noch ein Beitrag zur Vernichtung des Regenwaldes?
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