Re: Features
21. Sep 2009, 13:37
Zum einen gibt es eine neue Generation von Rechnern mit sehr kleinen Bildschirmen: Netbooks. Gerade auch bei Ahnenforschern werden diese Geräte immer beliebter, da sie bei der Arbeit in Archiven lange durchhalten, und sehr mobil sind.
Zum anderen ist es eine bewusste Designentscheidung, keine Geschwister der Person anzuzeigen. Dafür gibt es mehrere Gründe:
- Die Geschwister sind ohnehin nur einen Mausklick entfernt, und zwar dort, wo man sie auch sinnvoll bearbeiten kann.
- Geschwister sind (genetisch) nicht direkt mit der Ausgangsperson verwandt, es besteht keine direkte Beziehung zwischen Geschwistern
- Es gibt eine Reihe von Sonderfällen wie Halb- oder Adoptivgeschwister. Im Falle der berühmten "Meine, Deine, Unsere"-Kinder stellt sich sofort die Frage, ob außer Halbgeschwistern auch die nicht verwandten Kinder einer Familie gleichzeitig dargestellt werden müssten.
- Ages! kann ganze Familienverbände gleichzeitig als Diagramm anzeigen, und "live" bei Änderungen des Datenbestandes aktualisieren.
Damit ist m.E. nach die Funktionalität gewährleistet, ohne das Bearbeitungsfenster mit weiteren, ggf. komplexen Steuerelementen zu überfrachten.
Natürlich könnte man so etwas programmieren, und als Option verfügbar machen. Es ist jedoch unser erklärtes Ziel, eine einfache und aufgeräumte Oberfläche für alle Anwender zu schaffen. Nur dort, wo die unterschiedlichen Forschungsmethoden und -gebiete deutlich andere Anforderungen stellen bietet Ages! Optionen an. Deshalb sind die Ereignisse des Reiters "Daten" anpassbar: Ein Militärhistoriker wird hier sicherlich andere Einstellungen vornehmen, als ein Namensforscher. Hier leuchtet ein, warum ein Programmdesigner nicht festlegen kann, was der Anwender benötigt.
Was die Geschwister betrifft, bin ich eher am überlegen, wie man die derzeitigen Möglichkeiten zugänglicher machen kann (hier; insbesondere die Live-Druckvorschau, die deutlich mehr kann, als nur Geschwister anzeigen), als weitere Darstellungsmöglichkeiten zu schaffen.